Warum eine betriebliche Krankenversicherung für Unternehmen?

Das Thema HR ist sehr emotionsgetrieben. Es geht um Momente, die zählen. Diese Momente können in jedem Unternehmen unterschiedlicher Natur sein, sodass die Unternehmen die Bedürfnisse und die zugrundeliegenden Emotionen auch zuerst einmal entsprechend verstehen müssen.
06.11.2024
2 Minuten Lesezeit
Warum eine betriebliche Krankenversicherung für Unternehmen?
Frank Schwarz, Geschäftsführer The Benefit Company
Frank Schwarz, Geschäftsführer The Benefit Company
Gastautor

Das kann man zum Beispiel als Unternehmen tun, indem man mit den Mitarbeitenden, den Managern und den Bewerbern des Unternehmens redet, um zu verstehen, was für Momente es genau sind, die zählen, die auch emotional eine Bedeutung haben. Aus den Antworten können dann wiederum die gewünschten und erwarteten Momente abgeleitet werden. Beim Thema Recruiting sollte herausgestellt werden, was das Unternehmen ausmacht. Was ist der "WOW-Moment", warum sich potenzielle Bewerber genau hier bewerben sollen? Was macht das Unternehmen anders und damit in der jeweiligen Region vielleicht einzigartig? Auf jeden Fall muss man die Dinge, die einen ausmachen, aktiv kommunizieren. Das Thema "Fachkräfte" ist noch vielschichtiger. Der Fachkräftemangel wird sehr häufig von Unternehmen als größtes Risiko für den Mittelstand beschrieben. Ist es das aber wirklich? Oder ist das wertvollste Kapital nicht der Bestandsmitarbeitende, das Humankapital? Top-Performer wollen bei Unternehmen tätig sein, bei dem eine Vision dahintersteht, wo die eigene Arbeit einen Sinn macht und bei dem eine gesunde Führungskultur vorhanden ist. Dazu zählen neben dem Gehalt die ganzen Zusatzleistungen als freiwillige Leistungen des Unternehmens. Der Fokus im Bereich der Zusatzleistungen sollte darauf ausgerichtet sein, Emotionen zu erwecken, besonders im Bereich der Gesundheit. Auch andere, äußere Faktoren müssen stimmen, doch ab einem gewissen Punkt geht es um den Faktor Gesundheit. Was sagt die Personalaufwandsquote aus? Die Kennzahl gibt den Anteil des Personalaufwands am Gesamtumsatz des Unternehmens an. Wie viele Mitarbeiter sind beschäftigt, um einen gewissen Umsatz zu erzielen? Der ideale Wert schwankt um die 30-40% des Gesamtumsatzes. Wenn dieser Bereich also eine so wichtige Rolle einnimmt, warum haben dann die Bestandsmitarbeitenden keinen "Vollkaskoschutz" im Bereich der Gesundheitsleistungen? Warum sind die Bestandsmitarbeitenden dann fast ausschließlich in der Grundversorgung der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) versichert? Die Lösung ist die betriebliche Krankenversicherung. Die Servicedienstleistungen der bKV bieten den größten Mehrwert für die Unternehmen (Facharzt-Terminservice, mobile Arztsprechstunde etc.), um in erster Linie die Ausfallzeiten durch die sehr stark steigenden Krankmeldungen zu reduzieren. Ein Großteil der Ausfallzeiten (AU-Tage) entfällt auf Wartezeiten zu Facharztterminen. Das wichtigste und wertvollste Kapital sind die Bestandsmitarbeitenden. Diese gilt es gesund und damit produktiv zu halten. Lasst uns das Thema gerne vertiefen und kommt direkt auf mich zu. Kennt ihr schon das Gütesiegel „Gesunder Arbeitgeber“?

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